Hilfe für Kinder und mehr Sprungkraft

Trebbin • Zwei weitere nachhaltige Vorhaben der Region wurden jetzt mit einem Förderscheck des Netzwerks „REGIONAL, mir nicht egal!“ bedacht. Insgesamt 23 Unternehmen beteiligten sich in diesem Jahr an der vom Verein der Freunde der Wirtschaftsjunioren Teltow-Fläming e. V. begleite-ten Aktion und spendeten je 200 Euro. Im elften Jahr stieg damit die Zahl der geförderten Projekte auf 26 und die Gesamtfördersumme auf 36.100 Euro, weiß Initiator Robert Weise-Prüß. Nach der Scheckübergabe in Kloster Zinna (MAZ berichtete) können sich nun auch der Mahlower SV 1977 e. V. sowie der Verein „Kinder für Kinder Trebbin“ über jeweils 1150 Euro Förderung freuen.
Der Trebbiner Verein hat sich zwar erst im Januar 2020 gegründet, dem ging aber eine mehrjährige Arbeit als Elterninitiative voraus. Bereits zweimal wurde gemeinsam mit der Stadt Trebbin eine Be-nefizveranstaltung für in Not geratene Kinder von vier bis zwölf Jahren organisiert. Diese Aktion habe „den Kindern das System der Gemeinschaft näher gebracht“, sagt Trebbins Bürgermeister Thomas Berger. Auch für dieses Jahr war dieser Höhepunkt im Clauert-Haus geplant, doch Corona machte einen Strich durch die Rechnung.
Die Veranstaltung unter Beteiligung verschiedener Partner wie dem DRK, der Polizei, dem THW und der Rettungshundestaffel soll nun im kommenden Jahr nachgeholt werden, versprechen Ilona und Lutz-Uwe Reinhardt vom Vorstand. Dank der Spende konnte aber ein weiteres Projekt erfolgreich umgesetzt werden. In Kooperation mit der Kinderhilfe e. V. wurden Familien in persönlichen Notla-gen mit Gutscheinen und Präsenten unterstützt.
In der Abteilung Leichtathletik des Mahlower SV 1977 trainieren Sportlerinnen und Sportlern im Alter von 6 bis 68 Jahren. Das geht von Bewegungsspielen für die Kleinen bis zur Teilnahme an Deutschen Meisterschaften, Mahlow bildet gemeinsam mit Zossen einen Landesstützpunkt, berich-tet Abteilungsleiter Ingram Täschner. Gemeinsam mit seiner Tochter Letizia, die im U16-Team Sprint und Weitsprung trainiert, nimmt er mit Freuden den Förderscheck entgegen. Von dem Geld soll ein Sprungkrafttrainer angeschafft werden.
Beide hoffen, dass dieser bald zum Einsatz kommen kann, denn im Moment ist aufgrund des Lock-downs kein gemeinsames Training möglich. Ersatzweise gibt es per Online-Kontakt Krafttraining auf der Matte im Wohnzimmer oder Einzellauf nach Trainingsplan. Doch richtigen Spaß macht der Sport erst im Training und im Wettkampf miteinander, denn wie Ingram Täschner sagt: „Der Teamgedan-ke zählt“. So wie auch bei REGIONAL, mir nicht egal!

Der Teltow-Kanal berichtete darüber ...


 

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