Brunnen und Generationenplatz
Luckenwalde • Regelmäßig zum Jahresausklang vergibt das Netzwerk „REGIONAL, mir nicht egal!“ mit Unterstützung des Vereins der Freunde der Wirtschaftsjunioren Teltow-Fläming e. V. Gelder für nachhaltige Kinder- und Jugendarbeit an Vereine oder Initiativen der Region. Dank des Beitrags von 23 Unternehmern kam diesmal ein Gesamtbetrag von 4.600 Euro zur Ausschüttung. Die Wahl der Beteiligten unter Regie von Projektleiter Robert Weise-Prüß fiel auf vier verschiedene Projekte, die mit je 1150 Euro gefördert werden.
Die ersten beiden Förderschecks wurden nun in Kloster Zinna übergeben. Als förderungswürdig befanden die Unternehmer die Errichtung eines Brunnens am Sportplatz in Gräfendorf (Gemeinde Niederer Fläming) für das Training der Jugendfeuerwehr. Toni Möhle, Vorstandsmitglied des Sprit-zenverbands Gräfendorf 1909 e.V. und Ortswehrführer, freute sich über die Entscheidung, bringt sie den Verein doch dem Ziel näher, mit den Jugendlichen vernünftig trainieren zu können.
Allein 19 der 45 freiwilligen Feuerwehrleute sind Jugendliche, in normalen Zeiten kommen sie – auch aus den umliegenden Orten - regelmäßig einmal pro Woche zum Training zusammen. Auch beim jährlich veranstalteten Nachtpokal soll der Brunnen zum Einsatz kommen. Der Spritzenver-band ist derzeit auch mit dem Amt Dahme als Träger des Brandschutzes in Gesprächen, weitere Sponsoren sind willkommen.
Einen barrierefreien Mehrgenerationenplatz will der Förderverein Kloster Zinna e. V. gemeinsam mit dem Ortsbeirat und der Elterninitiative in dem Jüterboger Ortsteil errichten. Rund 1.000 Einwohner hat Kloster Zinna, darunter viele Kinder und Senioren, aber weder einen Gemeinderaum noch einen Spielplatz. Mit Spiel- und Sportgeräten, Sitzgelegenheiten und einem überdachten Pavillon soll der neue Platz die Generationen zusammenbringen, sagt Nicole Kreuzer vom Ortsbeirat.
Der ideale Ort ist bereits gefunden, Jüterbogs Bauamt und die Denkmalschutzbehörde haben be-reits grünes Licht gegeben, die ersten Angebote wurden bereits eingeholt, bestätigt Vereinsvorsit-zender Andreas Baade. Nur mit dem Naturschutz gibt es noch ein Problem, denn die Fläche hinter dem Kloster soll als Biotop ausgewiesen sein. Auch für dieses Projekt sollen weitere Fördermittel eingeworben werden, als nächstes gehen Flyer mit einem Spendenaufruf an alle „Klosteraner“ raus.
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