Eine Pumpe für mehr Matsch

Luckenwalde • Auch die zweite und letzte Förderrunde des Projekts „REGIONAL, mir nicht egal!“ in diesem Jahr ist entschieden. Die Wahl fiel mit großer Mehrheit auf die Integrationskindertagesstätte „Sunshine“ in Luckenwalde, berichtet Projektleiter Robert Weise-Prüß vom Verein der Freunde der Wirtschaftsjunioren Teltow-Fläming e.V..

Mit der nun übergebenen Summe von 1.800 Euro – erneut aus 100 Euro von jedem der beteiligten Unternehmen summiert – soll die im September neu eingeweihte Wasser-Matsch-Anlage im kom-menden Jahr mit einer kindergerechten Pumpe ausgestattet werden. Die von SIK-Holz gestaltete Konstruktion wurde bereits aus Spenden von Eltern und der VR-Bank Fläming eG finanziert.

Nicht nur Elvira Zimdahl, die Leiterin der seit 1993 vom Deutschen Roten Kreuz betriebenen Kita, war sprachlos angesichts des üppigen Geldregens. Als ihr Jennifer Borchert, die als Mutter von zwei ehemaligen Kita-Kindern und vormalige Kita-Ausschuss-Vorsitzende die Bewerbung initiiert hatte, vorab eine vierstellige Summe ankündigte, fühlte sie sich wie zu Weihnachten.

Die Kita „Sunshine“ hat sich vor allem dem Ziel der Integration verschrieben, 20 der insgesamt 135 betreuten Kinder leben mit einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung. Mit etwa zwanzig Erziehern und Erziehern, dabei zwei Auszubildende, wird die fachliche Begleitung der Kin-der in zwei Krippen- und vier Kindergarten-Bereichen gewährleistet. Daneben stehen altersgerechte Sprachförderung in Deutsch und Englisch und zunächst bis 2019 die Integration von Flüchtlingskindern auf dem Programm.

Dass die Kinder sich hier wohlfühlen, kann man spüren, als sie sich mit lustigem Gesang bei den Erwachsenen bedanken. In den Liedern geht es auch um Wasser, allerdings in besonderer Form. Von „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ über einen geschmolzenen Schneemann bis zu „Pitsch, patsch Pinguin“ reicht das Repertoire der Knirpse. Auch Katrin Tschirner und Simone Klawonn vom DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. freuten sich über die Unterstützung. Sie stellen eine künftig engere Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsjunioren und ihrem Förderverein in Aussicht.


 

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